… Sommer, Sonne, SACHSENRING - einmal im Jahr muss ich dahin
Hier die kleinen Stories von Montag und Dienstag …
Meinen Freund Bernd in Berlin geholt, seine Thruxton aufgeladen und auf den langen Weg nach Hohenstein-Ernsttal gemacht, Ankunft im Fahrerlager:
das Prozedere - Ankommen, Aufbauen, Einrichten - meine Thrux muss auf Teppich stehen

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Wo sind nur diese blöden Zeitpläne auf meinem iPhone?
Egal, dem Mopped erstmal ein ortsgerechtes Tattoo verpasst:
Fahrerbesprechung am Morgen, Corona-Abstand wird gewünscht:
Foto: Sport-Fotografie.de
Mit diesem netten RD 350 YPVS-Fahrer am Vormittag schöne Kurvenduelle geliefert. Aber wenn die Jungs Rennöl
im Zweitakter fahren riecht der sehr streng, dann willst du da vorbei. Letztlich hat er akzeptiert, dass er kein Kraut
gegen die Drehmoment-Thrux hat, wir machen das im Herbst in Groß Dölln nochmal.
Foto: Sport-Fotografie.de
Auf Reifenwärmer habe ich verzichtet, die Thrux in der Sonne bei 31 grad lässt den Racetec RR auch kleben:
Mein Bernd hat mit seiner bildhübschen R tapfer die Rote Laterne verteidigt. Weil's so heiss war ist er mit offenen Waden gefahren,
ob das eine gute Idee war?
Foto: Sport-Fotografie.de
In der ersten Startreihe immer ein junger Kerl mit R1 der mich gnadenlos hat stehen lassen, zwei S1000RR dahinter -
R1 ( zum ersten Mal auf dem Sachsenring ): "Man sieht gar nicht wo man hinfährt" - Na ja, das machts wohl aus, und wenn
das Motorrad mehr kann als der Fahrer endet das zwangsläufig im Kiesbett - beim zweiten Mal hat der Lumpensammler
ihn von der Strecke geholt, war wohl was kaputt gegangen.
Die erste S1000RR ist in der Queckenbergkurve heftig abgeflogen, wenn er mehr Körpereinsatz gezeigt hätte wäre ihm die
Straße wohl nicht ausgegangen - nix passiert, nur Mopedschrott.
An der zweiten S1000RR konnte ich dranbleiben - auf jedem noch so kurzen geraden Stück hat er mich stehen lassen, aber
die Kurven waren meine! - hab ihn drei Runden zurechtgelegt, dann nach der Audi-Brücke mit etwas Überschuss bergaufwärts
und dem Mut das Gas stehen zu lassen in der Links außen vollstreckt. Er hat sich so erschrocken, dass er das Gas zumachte und auch
in der schnellsten Bergabfahrt bis zur Sachsenkurve ( hier macht meine Thrux max. 190 km/h ) nicht mehr vorbeikam. Ich konnte gar nicht
mehr aufhören mit grinsen

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In der Auslaufrunde dann noch einen Gruß an den Fotografen:
Foto: Sport-Fotografie.de
War das wieder schön, erschöpft aber glücklich
